Hallo

Ich hätte da noch eine techn. Frage. Wohin leitet Ihr die Abluft der Valves? In den Fluttank? Wie schützt Ihr Eure Boote vor Druckluftleakagen?

Gruß Martin

Hi Martin,

die Abluft geht ins Boot. Der Überdruck entweicht beim nächsten Schnorcheln.

Wie man das Boot vor Druckluftleckagen schützt weis ich nicht. Normalerweise verbaut man alle Anschlüsse so sorgfältig dass erst gar keine entstehen können.

Gruss

Andy

Hallo Andy

Über diese Antwort bin ich echt erstaunt, aber du wirst deine Erfahrungen schon gemacht haben.

Danke

Martin

Hmmm, und was erstaunt Dich?

Gruss

Andy

Ja, bitte teile uns mit, was Dich so erstaunt!

Andy hat da schon ganz recht. Die Abluft bleibt als Überdruck im Boot. Hat den Vorteil, dass man tiefer tauchen kann, ohne das wasser eindringen kann. Dasselbe wie beim Kolbentank. Ich fahre bei meinen Booten oft bewußt mehrfach die AFG's, wenn ich z.B. in Sprungruben auf Grund gehe.

Die Presslufttanks sind im allgemeinen so bemessen, dass selbst bei schlagartigem Entweichen aller Druckluft ins Boot der Überdruck im vertretbaren Rahmen bleibt.

Das Boot wird also nicht explodieren...... wie du vielleicht gehofft hast

Ansonsten arbeitet man schon so sorgfältig (sind übrigens alles Industriekomponenten die bei uns lächerlich wenig belastet werden), dass möglichst nichts passiert.

Dass unsere Böötchen keine Spielzeuge sind, sollte jedem klar sein.

Lothar

Hallo Leute
Was ist mit Abluft eigentlich gemeint?
Gruss Tibi

evtl. die Luft in den Zylindern der Afg´e, die Du zB fürs ausfahren derselben erst reingepumpt hast, die dann aber beim einfahren der Kolben eben wieder überflüssig wird? usw usf.

Hallo Andy und Lothar

Ich war eben der Meinung das wenn im Boot der Überdruck ansteigt, es im schlimmsten Fall zerstört wird. Natürlich lastet in einer gewissen Tiefe auch Druck von außen auf dem Boot der einen eventuellen erhöhten Innendruck entgegenwirkt. Allerdings kenne ich das Problem aus meiner Firma das ein Valve auch mal eine Leakage bekommen kann und dan irgendwo abbläßt, aber unsere Kisten laufen auch 24h am Tag.
Trotzdem habe ich mir einmal ein paar Gedanken gemacht und bin zu dem Entschluß gekommen, das es nicht Schaden kann wenn in die Tanks ein Rückschlagventil eingesetzt wird das von innen nach außen öffnet damit überschüssige Luft über die Tanks entweichen kann.

Gruß Martin


Gruß Tibi

Stelle Dir einen doppelt wirkenden Zylinder vor. Diesen steuerst du auf einer Seite mit Pressluft an. Er fährt aus. Währe der Zylinder auf der Seite in die der Kolben fährt verschlossen würde sich ein Gegendruck aufbauen und du könntest das Gestänge des Zylinders nicht voll ausfahren. Deshalb wir dann über das Valve die Gegenseite des Zylinders entlüftet und der Kolben kann ohne Gegendruck ausfahren. Die "Abluft" strömt also über das Valve in das Bootsinnere.

Es macht keinen Sinn noch zusätzliche Ventile einzubauen. Wie Lothar schon erwähnt hat ist der Druck nicht im kritischen Bereich und selbst wenn wäre da noch das Schnorchelkopfvenil das den überschüssigen Druck entweichen lässt.

Gruss

Andy

wer will kann ja auch ein Sicherheitsventil auf die AFG platte schrauben.

Wobei das Schnorchelkopfventil genauso arbeitet,
(Innendruck zu hoch - öffnet die Feder)

Gruß Manu

Servus

Das mit dem Schnorchel war mir nicht klar. Dann ist das mit dem Sicherheitsvalve auch überflüssig.

Martin

Hallo,
diesen effekt habe ich schon mal getestet, da ich wissen wollte was passiert wenn ein Festoschlauch direkt am Druckspeicher abgehen sollte. Wenn der Druck im Boot
(gewollt) zu hoch wird , öffnet der Schnorchel kurzzeitig bis der Druck entwichen ist, uns schliesst dann wieder.

Gruss Andreas

Jepp, das mit dem Schnorchel funktioniert...

Geht sogar in großer Tiefe. Bei der Hälsingland konnte ich die AFG's solange auf- und abfahren, bis aus 4m Tiefe eine dicke Luftblase aus dem Schnorchel entwich. Sieht guuut aus.

Ist übrigens auch so gedacht.

Lothar