Ich habe mal angefangen ein Querstrahlruder für mein aktuelles Projekt zu fräsen. Bin mal gespannt ob es funktioniert.



Der Rotordurchmesser beträgt 26,4 mm.
Als Rohrquerschnitt hatte ich an 10 (9) mm gedacht, ich denke das sollte für ein 125'er Boot ausreichend sein oder?

Gruß Markus

Hallo Markus,


saubär, echt gut. Kannst ja mal vor dem Einbau etwas experimentieren.

so doch noch eine Welle gefunden , gerade eben den ersten Testlauf mit einem Bühler-Motor gemacht.
Der Rotor scheint gut zu arbeiten, es kommt ordentlich Wasser aus dem Auslass. Bin dann mal gespannt wie sich das im Boot verhält.


Gruß Markus

ich habe das Querstrahlruder noch ein wenig umgearbeitet und für den Einbau ins Boot vorbereitet.
Das Querstrahlruder ist demontierbar und soll nicht verklebt werden.



Gruß Markus

Sehr genial, ich finde die Idee, das Querstrahlruder gleich in einen Spant zu integrieren irre klasse.

Grüße Nils

Hallo Klaus,

.... ja im Moment sind wir flink bei der Sache, die ersten Elektroniktests haben wir auch schon absolviert.
Das Material ist übrigens Polycarbonate, lässt sich super verarbeiten und „verschweißen (kleben)“.
Die komplette Pumpe liegt im Nassbereich des Bootes und wird von außen an das Bugbajonett geschraubt. Daher benötigt die Pumpe auch keine Abdichtung zwischen den beiden Gehäusehälften. Ein- und Auslass sind einfach bis an die Querstrahlruderöffnungen im Rumpf geführt.

Gruß Markus

Nachtrag: @Nils Ich hoffe damit flexibler zu sein, falls etwas geändert werden muss kann ich den Spant einfach austauschen.

Moin,

so gestern war es endlich soweit, ich habe mein Querstrahlruder unter realen Bedingungen am See getestet und ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Das Querstrahlruder arbeitet einwandfrei und bringt auch genug Schub, um das Boot in ausreichender Geschwindigkeit in die gewünschte Position zu manövrieren. Als Antriebsmotor habe ich einen Roxxy Außenläufer 2822/27 verbaut.

Ohne Decksaufbauten hatte ich einen guten Einblick in die Pumpe und es stellte sich heraus, dass im Normalbetrieb trotz 2mm Entlüftungsöffnung immer eine kleine Restluftmenge in der Pumpe verbleibt.
Nach völliger Entlüftung der Pumpe durch drehen des Modells stellte ich (gefühlsmäßig) fest, dass die Pumpe mit der kleinen Restluftmenge einen besseren Wirkungsgrad hat und effektiver arbeitet als voll entlüftet. Ich denke mal dass durch den Lufteinschluss eine Rotation der Wassers durch die Pumpe verhindert wird und so der Wirkungsgrad erhöht wird.

Gruß Markus

Dann war das Projekt also erfolgreich! Schöne Arbeit! Werd ich mir für meine ULA abkupfern.

Sascha

Moin Sascha,

Ja ich denke es läuft ganz gut. Langzeiterfahrung dann später…….


Gruß Markus

Moin,

Nach dem letzten Testlauf habe ich die Austrittsöffnungen meines Quertrahlruders noch ein wenig überarbeitet um den Wasserstrom zu optimieren.
Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.
Für eine 90 Grad Wende braucht das 132 cm lange Boot nun (noch nicht voll ausgetrimmt) ca. 8 Sekunden.

Gruß Markus