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Heiko Marquardt
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Betreff des Beitrags: Sind Kardangelenke im Antriebsstrang geeignet? Verfasst: 17. Januar 2007, 08:37 |
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Registriert: 19. Juni 2006, 19:29 Beiträge: 713 Wohnort: Fürstenwalde/Spree
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Moin Jungs
ich habe nun schon "in echt" und in anderen Foren in einigen Booten Kardangelenke im Antriebsstrang gesehen. Ich persönlich hätte immer etwas Bammel wegen Lärmentwicklung, der Bootsrumpf ist ja immerhin n prima Resonanzkörper.
Bei den Booten hier im Forum scheints überwiegend/ausschließlich Direkt- bzw. Riemenantrieb zu geben.
Frage an Euch: Welche Vor- bzw. Nachteile hat denn nun ein Kardangelenk im Modell-U-Bootsektor?
Viele Grüße
Heiko
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Andy Jungmann
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 17. Januar 2007, 10:32 |
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Site Admin |
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Registriert: 5. Juni 2006, 21:40 Beiträge: 2079 Wohnort: Kaiserslautern
Pressluftboote im Bau:
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Hallo Heiko,
der einzige Vorteil bei Kardangelenken ist dass die Achse der Motorwelle und des Propellers nicht fluchten müssen. Nachteile liegen auf der Hand, sie sind nicht gerade leise, sollten jeweils vor und nach dem Gelenk gelagert werden, sind auch nicht immer Spielfrei (wobei das eher wurscht ist). Oft werden diese Gelenke auch benutzt um Baumängel (nicht fluchtende Achsen) zu umgehen.
Im allgemeinen ist es am sinnvollsten den Motor direkt auf den Propeller wirken zu lassen, das ist für den ganzen Antriebstrang am schonensten.
Bei einem Riementrieb hat man (je nach Riementyp) eine Belastung auf den Lagern. Die sind allerdings bei HTD nahezu Null. Der grosse Vorteil des Riementriebs liegt auf der Hand: Optimale Übersetzung und der Motor kann weiter nach unten verlegt werden. Gerade bei den Custom-Propeller ist es nicht immer zu errechnen wie schnell der Propeller laufen soll. Da hilft oft nur testen.
Gruss
Andreas
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